zurück zur Homepage

28. Juli 2011

Barcelona - Köln
41 km (3.736 km)
mit Germanwings

Von der Unterkunft bin ich mit (Schlaf-)Sack und Pack(taschen) zum Strand geradelt. Zum Abschied war ich noch zwei Mal im Mittelmeer, und auf dem Weg zum Flughafen bin ich nochmal über den Montjuic gefahren, auf dem das Olympiastadion steht:


Am Flughafen hab ich dann mein Rad verpackt und eingecheckt. Und dann ging es in nur zwei Stunden zurück nach Köln - der Hinweg hat doch etwas länger gedauert.

Schmunzler des Tages: Dass beim Landeanflug die Kabine abgedunkelt wird, kannte ich schon. Neu war für mich, dass dann auch Musik gespielt wurde. Diese wurde jedoch lauter und lauter, bis sie sich als Klingelton des Handys meiner Sitznachbarin herausstellte, die dann tatsächlich anfing zu telefonieren. Noch war mir da nicht zum Schmunzeln (ich habe sie ziemlich unfreundlich aufgefordert, das Handy auszuschalten), aber das hat sich inzwischen geändert :-)

18. - 27. Juli 2011

Barcelona
88 km (3.695 km)

Erstes Ziel war natürlich das Olypiastadion:




Und danach blieb noch jede Menge Zeit, diese tolle Stadt zu erkunden...

17. Juli 2011

Lloret de Mar - Barcelona
82 km (3.607 km)
über Blanes - Malgrat de Mar - Canet de Mar - Mataro

Rückenwind eines drohenden Gewitters schiebt mich auf meiner letzten Etappe. Dafür verzichte ich dann auch auf den letzten Badestopp.

Und um 15:15 Uhr ist die Radtour "Berlin - Barcelona" dann vorbei, als ich am Hotel meiner Eltern ankomme, die seit Donnerstag auf mich in Barcelona warten.

16. Juli 2011

L'Escala - Lloret de Mar
88 km (3.525 km)
über Torroella de Montgri - Palafrugell - Sant Feliu de Guixols - Tossa de Mar

Besonders schön war heute der Abschnitt entlang der Steilküste zwischen Sant Feliu de Guixols und Tossa de Mar, dort fand ich auch einen schönen Pausenplatz hoch über dem türkisfarbenen Meer:

Abends habe ich mir dann noch das ballermannartige Treiben in Lloret de Mar angeschaut - und da gab es eine Menge zu sehen!

Schmunzler des Tages: Irgendjemand war hier sehr genau und hat die benötigten Wanderzeiten für die Wegweise minutengenau ermittelt. So braucht man nach Sant Feliu de Guixols genau eine Stunde und eine Minute...

15. Juli 2011

Llanca - L'Escala
64 km (3.437 km)
über Roses - Sant Pere Pescador

Frühstück gab es heute mal nicht am Campingplatz, sondern auf einer Anhöhe am Hafen von Llanca.

In L'Escala musste ich bislang am meisten für den Campingplatz bezahlen, dafür waren die Sanitäranlagen aber auch vom feinsten und erstmals hatte ich auch Strom am Zelt. Ebenfalls auf diesem Campingplatz waren drei Studenten aus England, Spanien und Kroatien, die eine Radtour durch ihre Heimatorte machen.

14. Juli 2011

Leucate-Plage - Llanca
106 km (3.373 km)
über Canet-Plage - Collioure - Cerbere

Am Nachmittag kamen mit den Pyrenäen-Ausläufern die ersten nennenswerten Berge seit Marseille. Auf der Karte war zwar nur der französisch-spanische Grenzpass mit 165 m eingezeichnet, aber auch die 3 Anstiege davor und die beiden danach waren von ähnlicher Qualität, so dass sich schon ein paar Höhenmeter ansammelten.

Aber Berge schaffen auch Aussichtsmöglichkeiten, und so fand ich am Fort Miradou bei Collioure ein sehr schönes Plätzchen hoch über dem Meer für meine Kaffeepause.

Schmunzler des Tages: In Colera bin ich auf der Umgehungsstraße geblieben, bevor ich mir da noch was einfange..

13. Juli 2011

Villeneuve-les-Beziers - Leucate-Plage
89 km (3.267 km)
über Narbonne - Canal du Robine - Port-la-Nouvelle

Das war kein Wind mehr, das war Sturm! Bis Narbonne kam er von vorne, danach von der Seite. Und auch das war hinderlich auf dem zum Teil sehr engen Treidelpfad des Canal du Robine, der auf einem schmalen Damm zwischen zwei Etangs entlangführt. Trotzdem war ich froh über diese Alternative zur Hauptstraße, auf die mich zwei Jungs aus Ravensburg aufmerksam gemacht haben, die ebenfalls mit dem Rad unterwegs nach Barcelona sind.

12. Juli 2011

Montpellier - Villeneuve-les-Beziers
111 km (3.178 km)
über Villeneuve-les-Maguellonne - Sete - Agde - Villeneuve-les-Beziers - Beziers

Heute war irgendwie der Wurm drin. In Sete fand sich kein gescheiter Supermarkt, der Radweg am Bassin de Thau endete plötzlich, die Straße zum Cap d'Agde (mit schattenspendendem Fisch) wurde plötzlich zur Fernstraße (und für mich damit Tabu) und dann bin ich beim Versuch, den Treidelpfad auf der anderen Seite des Canal du Midi zu erreichen, zurück nach Agde geraten, wo ich 45 Minuten vorher schon war.

In Beziers war ich diesmal Zuschauer an der 9-stufigen Schleusentreppe. Vor ein paar Jahren sind wir unter den Augen der vielen Schaulustigen selbst mit dem Hausboot dort durchgeschleust.

Da Beziers selbst doch keinen Campingplatz hat, musste ich am Canal du Midi entlang einen Ort zurück fahren. Das leichte Tröpfeln störte dabei nicht, denn die dichte Platanenallee des Kanals bot mir ein sicheres Dach. Nachts gewitterte es dann aber zwei Mal leicht

11. Juli 2011

Arles - Montpellier
103 km (3.067 km)
über Albaron - Aigues-Mortes - la Grande-Motte - Lattes

Die Brücke in Arles über den Rhone (es heißt ja "le Rhone") war enttäuschend, denn Radfahrer wurden durch den Trog unter der Fahrbahn geleitet. Da war die Rhone-Brücke in Genf viel schöner!

Doch danach rollte es: Rückenwind in der topfebenen Carmargue!

le Grau-du-Roi

10. Juli 2011

Marseille - Arles
115 km (2.964 km)
über Martigues - Istres - Saint-Martin-de-Crau

Direkt nach Marseille gab es noch einmal einen Berg zu bezwingen (sogar mit kleinem Tunnel am höchsten Punkt), ab dann wurde es flach.

Dass ich heute schon den ersten Barcelona-Wegweiser sehen würde, hätte ich auch nicht gedacht.

Die letzten 15 km ging es durch eine schattige Platanenallee - herrlich!

Alles andere als herrlich waren allerdings die Mücken abends auf dem Campingplatz. Erstmals seit Roth hatte ich damit wieder zu kämpfen.

Schmunzler des Tages: Wieder hatte ich einen besonderen Picknickplatz: Eine saftige Wiese mitten auf einem Kreisverkehr - in ansonsten ziemlich dürrer Landschaft.

9. Juli 2011

Hyeres - Marseille
103 km (2.849 km)
über Toulon - Sanary - La Ciotat - Cassis

Heute gabe es nur anfangs noch Radwege, aber danach viele Radstreifen auf der Straße.

In Six-Fours-les-Plages habe ich einen idealen Badestopp machen können: Im Schatten einer Palme am Kiesstrand, so dass bei der Weiterfahrt kein Sand irgendwo scheuern konnte.

Die Anstiege aus Bandol, La Ciotat und Cassis raus waren sehr anspruchsvoll.


Schmunzler des Tages: Für eine Veranstaltung standen Tische und Stühle am Alten Hafen in Marseille. Das war natürlich ein idealer Platz für mein abendliches Picknick. (Mittags war ich auch schon bei einer Pause aufgefallen, als ich mangels kleinerer Packungen einen Halbliterbecher Eis vor einem Supermarkt leergelöffelt habe.)

8. Juli 2011

St. Raphael - Hyeres
115 km (2.746 km)
über St. Tropez - la Croix Valmer - Cavalaire - Cavaliere

Immer wieder gab es Radwege auf einer alten Bahntrasse, aber nicht durchgängig.

Beeindruckend waren die Luxusschiffe im Hafen von St. Tropez

Schmunzler des Tages: Etwas peinlich war es mir schon, das Foto auf der heutigen Passhöhe zu machen, zumal auch gerade noch ein Auto vorbei kam. Vor ein paar Tagen in den Alpen wären die 129m des Col de Collebasse kein Grund für ein Schild gewesen.

6. - 7. Juli 2011

Frejus - St. Raphael
21 km (2.631 km)

Hier in Frejus bzw. St. Raphael mache ich nochmal Urlaub im Urlaub, und an der Cote d'Azur geht das verdammt gut. Ich besuche hier Freunde und bleibe zwei Tage. Nicolas bekocht mich und zeigt mir die Umgebung, und Francois stellt mir seine Wohnung als Unterkunft zur Verfügung, obwohl er selbst derzeit auf Korsika ist.


In der Zeit, in der wir am Strand liegen, fällt die Entscheidung, dass die Olympischen Winterspiele 2018 im koreanischen Pyeongchang stattfinden werden (und nicht in München oder Annecy). 2008 hat mich Pyeongchang so gar nicht begeistern können (siehe meinen Eintrag vom 26. Juli 2008 auf http://mitdemradzuolympia-etappen.blogspot.com/), insofern bin ich über die Entscheidung schon was enttäuscht.

5. Juli 2011

les-Salles-sur-Verdon - Frejus
107 km (2.610 km)
über Georges du Verdon Comps - La Motte

Das Warten auf schöneres Wetter hatte sich gelohnt, ich hatte blauen Himmel bei dieser spektakulären Landschaft! Vom See aus ging es erstmal gut 700 Meter hoch, bis sich dieser Blick auf den Verdon und den Lac de Sainte Croix bot:
Auch auf der Weiterfahrt boten sich immer wieder beeindruckende Blicke in die Tiefe, die auf Fotos gar nicht festzuhalten sind. Mein Dank geht an Peter, der mich auf diesen tollen Flecken Erde hingewiesen hat.

Nach der Schlucht ging es noch durch einen Truppenübungsplatz. Auf der Straße war so wenig Verkehr, dass man meinen konnte, es sei autofreier Dienstag. Auf dem letzten Stück über die Nationalstraße nach Frejus war das dann aber ganz anders.

Schmunzler des Tages: Auch eine Holländerin radelte an den Georges du Verdon vorbei, bei unseren Fotostopps holten wir uns immer wieder mal ein. Beim Blick vom 958m hohen Falaise des Cavaliers in die Tiefe meinte sie nur ganz trocken: Sowas haben wir in Holland nicht.

4. Juli 2011

Digne-les-Bains - les-Salles-sur-Verdon
67 km (2.503 km)
über Puimoisson - Moustiers Ste Marie

Nach dem strahlenden Sonnenschein der letzten Tage (und stetig steigenden Temperaturen) hatte ich heute ein Wetter, wie ich es bislang in meinem Leben noch nicht erlebt habe: Es hat bestimmt 20 Mal angefangen zu tröpfeln, aber nur 2 Mal reichte es, um die Straße (und mich) für ein paar Minuten nass zu machen. Aber das wusste ich ja vorher nicht, so blieb es den Tag über spannend.

Der zweite der beiden Schauer erwischte mich ausgerechnet am Ausgang der Verdon-Schlucht am Lac de Sainte Croix, und trotzdem war das Wasser türkis. Um die Schlucht selbst bei angesagtem blauem Himmel zu erleben, habe ich mir schon um halb 3 einen Campingplatz am See gesucht (und noch den letzten freien Platz ergattert).

Schmunzler des Tages: Dass für Kinder schon mal ein Urinal was tiefer hängt, kannte ich ja schon. Aber so eine Mini-Schüssel dann doch noch nicht:

3. Juli 2011

Gap - Digne-les-Bains
101 km (2.436 km)
über Espinosses - Selonnet - Seyne - Barles

Nach 3 km musste ich das erste mal in die Pedale treten, da der Campingplatz noch vor Gap auf der Abfahrt vom Col Bayard war. An der Beflaggung in Gap war zu erkennen, dass die Tour de France erst am 19. Juli hierhin kommt.

Nach dem ständigen Auf und Ab gestern war das heute anders: runter, hoch, runter und fertig. Das "hoch" zog sich zwar über 27 km, aber an den wirklich steilen Passagen hoch nach Selonnet lenkten die Schluchten der Blanche sehr gut ab. Und die 30km-Abfahrt vom Col de Maure (1.346m) habe ich bei den Clues de Verbaches und den Clues de Barles freiwillig immer wieder für Fotopausen unterbrochen. Aber auch während der Fahrt konnte man die tolle Landschaft genießen, denn die Strecken waren äußerst verkehrsarm.

Schmunzer des Tages: Der Campingplatz von Digne-les-Bains, also sozusagen von Bad Digne, lag auf dem Weg ins Kurviertel an der Rue des Thermes und hieß "Les Eaux Chaudes" (Heiße Wasser). Da war ich schon überrascht, wie kalt das Wasser im Pool war, zumal ich in Ai-Ais (Namibia) da auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht habe.

2. Juli 2011

Grenoble - Gap
109 km (2.335 km)
über Monteynard - La Mure - Corps - St. Bonnet

Auf dem Radweg auf dem Deich des Dracs direkt am Campingplatz standen so schöne Radwegweiser nach Gap. Doch schon nach 3 km endete der Radweg an einer Autobahnauffahrt, so dass man sogar ein Stück zurückfahren musste. Und von einer Beschilderug wurde nie mehr was gesehen.

Nach 95 km war man immer noch am Drac, aber diesem Tal folgte die Straße nicht. Bis auf 1.000m war man in der Zwischenzeit hochgekommen, und so hatte man tolle Blicke auf den teilweise aufgestauten Fluss. Erstmals musste ich eine längere Strecke auf einer größeren Hauptstraße fahren, und hier waren auffällig viele Belgier, aber auch Holländer und Dänen unterwegs. Samstag ist wohl Anreisetag, und vielleicht war dort ja auch Ferienanfang.

Zum Etappenabschluss ging es noch über den Col Bayard (1.246m) nach Gap.

Schmunzler des Tages: Man sieht der Beladung meines Rads jetzt schon manchmal an, dass ich in Frankreich bin (dafür gehen die letzten Ovomaltine Crunchy Cream Vorräte aus der Schweiz langsam zur Neige)

1. Juli 2011

St. Pierre d'Albigny - Grenoble
87 km (2.226 km)
über Montmelian - Le Touvet - Froges

Ein französisches Frühstück gab es noch bei Philippe, dann ging es weiter über die Savoyer Weinstraße - schon verrückt zwischen den Wintersportorten Albertville und Grenoble...

Schon zur Kaffeezeit war ich in Grenoble, so war genübend Zeit für ein Foto am heutigen Palais du Sport, wo 1968 die olympischen Eiskunstlaufwettbewerbe stattgefunden haben. Nebenan war die Eisschnelllaufbahn, doch die Kühlung ist inzwischen ausgebaut und Inliner nutzen sie. Auf der Tribüne gab es dann den zur Tageszeit passenden Kaffee.

Dann habe ich im Vorort Seyssins mein Zelt aufgebaut und bin abends nochmal in die Stadt.

Schmunzler des Tages: Erst heute ist mir aufgefallen, dass ich den "falschen" Pullover eingepackt habe. Ich hatte mir letztes Jahr doch extra einen für meine Radtouren gekauft.

30. Juni 2011

Sevrier - St. Pierre d'Albigny
75 km (2.139 km)
über Doussard - Albertville - Gresy-sur-Isere

Beim Frühstück habe ich mich fast überfressen, aber der Lidl neben dem Campingplatz hatte mich am Ruhetag zu zu großen Einkäufen verleitet, und so mussten heute Morgen noch viele Reste aufgegessen werden. Das Joghurteimerchen (1 kg) wäre am Lenker hängend auf Dauer wohl doch lästig geworden.

Bis Albertville konnte ich dann 40 km lang einem der wenigen Radwege in Frankreich folgen, einer ehemaligen Bahntrasse.

Dort habe ich mich dann drei Stunden aufgehalten. Foto an der Eiskunstlaufhalle von 1992, Picknick neben der zum Leichtathletikstadion umgebauten Eisschnelllaufbahn und Besuch im Maison olympique.

Kurz vor St. Pierre d'Albigny wurde ich bei einem Fotostopp von einem anderen Radfahrer angesprochen. Seine 4 Radtaschen ließen auch auf eine große Tour schließen, aber er nimmt sie manchmal auch auf Trainingsrunden mit. Spontan hat er mich eingeladen, bei ihm statt auf dem Campingplatz zu übernachten.

29. Juni 2011

Sevrier - Annecy - Sevrier
38 km (2.064 km)

Das war wohl nix mit Badetag: Bewölkter Himmel und deutlich abgekühlte Luft. Aber so spontan war ich dann doch nicht, das ideale Radelwetter zur Weiterfahrt zu nutzen. Stattdessen bin ich nochmal ins benachbarte Annecy, um mir nach München (2010) und Pyeongchang (2008) auch noch die dritte Bewerberstadt für die Olympischen Winterspiele 2018 etwas genauer anzusehen. In 7 Tagen fällt die Entscheidung.

Und beim Friseur war ich auch endlich.

28. Juni 2011

Genf - Sevrier
79 km (2.026 km)
über Annemasse - La Muraz - Groisy - Annecy

Es war gar nicht so einfach, aus Genf rauszufinden, aber dann war ich doch plötzlich in Frankreich. Dort habe ich dann auch eine schöne Nebenstrecke gefunden bis kurz vor Annecy.

Bei der Kaffeepause am glasklaren See bekam ich immer mehr Spaß an dem Gedanken, hier einen Ruhe- und Badetag einzulegen, zumal der Lac d'Annecy das erste natürliche Gewässer war, in dem mir Baden gefallen hat. Die Badeinsel ist legendär!

Am Campingplatz in Sevrier bin ich dann auch direkt rein ins Wasser, eine Wohltat bei diesem heißen Wetter.

Schmunzler des Tages: Dass bei fehlendem Wechselgeld die Chef-Kassiererin herbeigerufen wird, kannte ich ja schon aus den Supermärkten in Patagonien. Doch auch hier im Hypermarché von Annecy läuft das ähnlich, nur ist hier alles was größer: Als die Frau vor mir mit einem 100-EUR-Schein bezahlen will, wird die Chef-Kassiererin angerufen und diese kommt dann auf Inlinern herbeigeeilt...

27. Juni 2011

Lausanne - Genf
80 km (1.947 km)
über Morges - Nyon

Weder Jaques Rogge noch Michel Platini sind mir über den Weg gelaufen, obwohl ich morgens am Sitz des IOC in Lausanne und mittags am Sitz der UEFA in Nyon vorbeigeschaut habe - beide sehr nett direkt am Genfer See gelegen...

Auch wenn es heute nicht mehr so schön direkt am See entlang ging, sondern hügeliger durch die Weinberge, werde ich die Schweizer Radwege wohl noch vermissen.

Aber in Genf war Schluss damit. Die bekannte Fontäne im See habe ich mir bei der Vorbeifahrt zum Campingplatz, beim Baden vom Wasser aus und beim Sonnenuntergang auf dem im Hintergrund zu erkennenden Mont Blanc (den ich fast den ganzen Tag im Blick hatte) angeschaut:

26. Juni 2011

Bulle - Lausanne
65 km (1.867 km)
über Vevier - Cully

Das waren nochmal Schweizer Radwege zum Genießen. Zunächst über tolle Feldwege, dann am Ufer des Genfer Sees entlang. Somit war der letzte See der Seenroute erreicht, und es gab mehr Picknickplätze als man Picknicks machen konnte. Ich habe mir das Seeufer in Cully zum Kaffeekochen und -trinken ausgesucht.

Dann habe ich die "Capitale olympique" Lausanne erreicht. Wegen eines Mini-Berglaufs im Park vor dem olympischen Museeum war es gar nicht so leicht, das obligatorische Foto zu machen.

Nach einem Bad im Genfer See bin ich noch in die Innenstadt, zum Abendessen habe ich mich im noblen Ouchy an den See gesetzt.

25. Juni 2011

Chateau-d'Oex - Bulle
67 km (1.802 km)
über Gruyere

Strahelnder Sonnenschein, aber noch kalte Luft.

Bulle hat mir mit seinen Altstadtplätzen sehr gut gefallen.

24. Juni 2011

Interlaken - Chateau-d'Oex
92 km (1.735 km)
über Spiez - Zweisimmen - Gstaad

Ich bin spät genug losgefahren, so habe ich noch mitbekommen, wie der Himmel über Interlaken aufgerissen ist und dieser Berg zum Vorschein kam:


Vermutlich ist es die Jungfrau, oder doch Eiger oder Mönch?

Die Luft war zwar kühl (nur 12° in Saanenmöser, der heutigen Passhöhe auf 1.279m), aber zum Glück drohte nie Regen.

In Gstaad baute man auf einem Platz gerade den Center Court für das anstehende Tennisturnier auf. Lange aufgehalten habe ich mich bei den Reichen und Schönen aber nicht, der Campingplatz wäre auch direkt neben der Landebahn gewesen. Da bin ich lieber noch zwei Orte weiter über die Sprachgrenze gerollt. Mit dem Französisch hier fühlt sich das alles direkt noch ein bisschen weiter von zu Hause an.

Schmunzler des Tages: Apropos Sprache: Hochdeutsch war das in den letzten Tagen ja auch nicht mehr. Heute habe ich Trutenbrust gekauft, und jetzt frage ich mich, ob man zu Trute in Deutschland Truthahn oder Pute sagen würde.

23. Juni 2011

Stans - Interlaken
72 km (1.643 km)
über Sarnen - Lungern - Iseltwald

Die Seenroute hat ihren Namen verdient, denn heute ging es an Vierwaldstätter See, Alpnacher See, Wichelsee, Sarner See, Lungerer See und Brienzersee entlang.

Das Wetter hat es wieder spannend gemacht. Am Bahnhof von Lungern hab ich mich eine Stunde untergestellt, also 2 Stationen nach Giswil, wo ich 2005 in den Zug gestiegen bin. Doch diesmal habe ich es hoch bis zum Brünigpass geschafft (auch wenn oben die Enttäuschung groß war, dass auf dem Schild nur 1.007m stand, denn laut Karte sollten es 1.008m über dem Meeresspiegel sein).

Schmunzler des Tages: Ich hatte gerade noch darüber geschmunzelt, wie ein Graureiher erfolgreich auf der Landebahn in Alpnach aufgesetzt hatte, da bog der Radweg nach links ab und überquerte genau diese Landebahn.

22. Juni 2011

Zürich - Stans
85 km (1.571 km)
über Adliswil - Zug - Luzern

Erstaunlich flache Etappe, aber es ging fast immer am Wasser entlang: Sihl, Zuger See, Reuss und Vierwaldstätter See. Kurz vor Zug bin ich auch wieder auf die Seenroute gestoßen. Am Bodensee bin ich schon ein paar Kilometer dieser Radroute gefolgt, die eine der neun nationalen Routen der Schweiz ist. 2005 wollte ich das Stück vom Zuger zum Genfer See auf dem Weg nach Turin schon mal fahren, aber Unwetter haben mich davon abgehalten. Zum Glück war ich in den Zug gestiegen, bevor die Gleise unterspült waren.

Diesmal war das Wetter lange gut, aber dann musste ich mich doch für ein Gewitter in Horw in einem Bushaltestellenhäuschen unterstellen. Wie ich nachher merkte, war das nur 200m von dem Campingplatz entfernt, auf dem ich vor sechs Jahren mein Zelt bei strömendem Regen auf einer bereits patschnassen Wiese aufgebaut habe.

Schmunzler des Tages: Es heißt ja, Schweizer seien etwas langsamer. Jetzt ist mir auch klar, warum: Hier bringt nicht der Storch die Kinder!

21. Juni 2011

Zürich
14 km (1.486 km)

Ein ziemlich fauler Tag, aber immerhin hab ich nicht nur am Zürichsee gelegen, sondern bin auch drin geschwommen.

Nachmittags war ich noch in der Stadt. Auf dem Rückweg zum Campingplatz habe ich noch einen Freund aus Bad Laasphe ohne Ankündigung besucht. Wir kennen uns quasi seit Geburt - seit seiner Geburt, denn er ist der etwas jüngere. Ich war pünktlich zum Abendessen und wurde köstlich bewirtet :-)

20. Juni 2011

Turbenthal - Zürich
68 km (1.472 km)
über Winterthur

Eine sehr angenehme Etappe, was Wetter, Landschaft, Radweg und Länge angeht.

Nachmittagskaffee und Abendbrot gab es auf dem Campingplatz direkt am Ufer des Zürichsees mit Blick auf Zürich und schneebedeckte Berge.

19. Juni 2011

Bregenz - Turbenthal
108 km (1.404 km)
über Rorschach - St. Gallen - Wil

Der Gegenwind blies wie an DER See, nicht wie an DEM (Boden-)See. Und kühl geworden war es nach dem Regen, richtig herbstlich: 15 Grad trotz Sonne, hat man im Juni auch eher selten.

Und dann war ich unverkennbar in der Schweiz!

Eine lange Mittagspause habe ich in St. Gallen eingelegt. Ein ehemaliger Kollege hat mir die Stadt gezeigt (auch, wo es gute Pizza gibt).

So gestärkt konnte ich weiter gegen den Wind ankämpfen, und bis zum nächsten Campingplatz war es noch ein Stück, aber um 20 Uhr war ich da.

18. Juni 2011

Bregenz
9 km (1.296 km)

Heute hat es einmal geregnet - von 8:00 bis 17:00 Uhr. Da fiel die Entscheidung leicht, gar nicht weiterzufahren. Und so wurden aus dem Zipfel Österreich, den man in einer Stunde hätte absolvieren können, zwei Tage.

Also bin ich nur mal in die Stadt und hab mich mit Proviant eingedeckt. Schließlich standen der Sonntag und die teure Schweiz vor der Tür.

Das Regenwasser trieb massenweise Schnecken auf mein Zelt, als würde man in einem Salatfeld zelten. @Karsten: die Schnecke in meinem Schuh hat überlebt!

Abends kam dann noch ein weiteres Velotraum (mit Fahrer) zu einer Tour zum Lago Maggiore auf den Campingplatz.

Schmunzler des Tages: Zum Trost für das Regenwetter gab es bei Bezahlung der Verlängerungsnacht ein kleines Fläschchen Schnaps!

17. Juni 2011

Leutkirch - Bregenz
80 km (1.287 km)
über Wangen - Lindau

Eine erwähnenswert schöne und ausgedehnte Kaffee-Pause habe ich in einem Park am Ufer des Bodensees in Lindau gemacht.

Schmunzler des Tages: Gut, dass man dazugeschrieben hat, was das Motiv darstellen soll. Ich hätte es sonst glatt für ein Flugzeug gehalten...

16. Juni 2011

Landsberg am Lech - Leutkirch
107 km (1.207 km)
über Mindelheim - Memmingen

Heute wehte ständig ein Gegenwind. Er kühlte bei dem schwülen Wetter zwar angenehm, kostete auf Dauer aber auch Kraft. Abends gab es dann noch heftigen Regen.

Fast die ganze Etappe ging durchs Unterallgäu. Und Allgäu verbinde ich mit welligen Wiesen. Und die gab es in der Tat zu Hauf zu sehen. Von einer Anhöhe aus hatte ich dann auch den ersten Blick auf die Alpen.

Durch Memmingen führte 2006 auch die Tour vom Vesuvio zum Vesuv.

Schmunzler des Tages: Bei einem Fotostopp wurde ich ohne Gruß im Verhörstil von einem anderen Radfahrer angesprochen: "Wieviel Kilo Gepäck haben Sie denn da hinten draufgeladen?" Der Tipp, das Gepäck nach vorne und hinten zu verteilen, war sicher gut gemeint. Aber nachdem er von meiner Route Berlin-Barcelona gehört hatte, erwähnte er nur noch kurz, dass er bislang nur Wochenendtouren gemacht hat, und hielt sich mit weiteren Ratschlägen zurück...

15. Juni 2011

Oberndorf am Lech - Landsberg am Lech
102 km (1.100 km)
über Augsburg

Das war heute eine flache Etappe immer am Lech entlang.

In Augsburg war ich mal wieder auf olympischen Spuren: 1972 fanden hier die Kanu-Wildwasser-Wettbewerbe statt, und so war der "Eiskanal" natürlich Pflichtprogramm für mich.

Zum Ende der Etappe ging es auch noch DURCH ein Wildgehege, die Rehe standen auf dem Weg. Nur die Wildschweine waren nochmal eingezäunt - ich glaube, das war mir auch lieber so.

Auf dem Campingplatz traf ich dann noch einen Radfahrer, der vor 2 Wochen zu einer 5-Jahres-Tour rund um die Welt aufgebrochen ist.

Um 23 Uhr bin ich nochmal aus dem Zelt gekrochen und habe tatsächlich die Mondfinsternis gesehen. Umso erstaunlicher, dass es keine Stunde später kräftig regnete mit Blitz und Donner (wobei die Einzahl von Blitz und Donner völlig korrekt ist).

14. Juni 2011

Roth - Oberndorf am Lech
93 km (998 km)
über Weißenburg/Bayern - Pappenheim - Monheim - Donauwörth

Heute hatte ich das Gefühl, mit den Kilometern auf dem Tacho auch eine recht große Luftlinie zwischen Start- und Zielort zu legen. Das war seit Görlitz nicht immer so :-)

Auf den letzten Kilometern habe ich Rotz und Wasser geheult: Trotz Radbrille ist mir ein Insekt ins Auge geflogen, und bis ich angehalten hatte, hat es noch gepinkelt oder Gift versprüht. Bis zum Duschen tränte das Auge enorm, so dass auch die Nase ohne Ende lief. Dann war aber wieder alles gut.

In Donauwörth habe ich übrigens die Route meiner Tour nach Athen gekreuzt.

Schmunzler des Tages: Für einen Regenschauer musste ich mich 3 Mal unterstellen: Ich habe ihn immer wieder eingeholt :-)

13. Juni 2011

Roth - Nürnberg - Roth
80 km (905 km)
am Rhein-Main-Donau-Kanal entlang

Zumindest einen Teil der am Freitag mit dem Zug zurückgelegten Strecke wollte ich noch nachholen, und so bin ich nachmittags, als ich wieder alleine war, noch zu Kaffee und (Zucchini-)Kuchen nach Nürnberg geradelt. Und da der Zeitvorteil vom Zug gar nicht so groß war, bin ich doch auch zurück mit dem Rad gefahren.

10. - 13. Juni 2011

Schon wieder Urlaub im Urlaub!

Mit Karsten, Miriam, Frank (v.l.) und Annika (unten) verbrachte ich wieder eine sehr schöne Zeit. Dass sie diesmal wenig anstrengend war, kam mir zwischen meinen Etappen natürlich sehr gelegen. Aber eine Wanderung rund um den Rothsee stand schon auf dem Programm, genau wie abendliches Grillen!

Für die einheitliche Kleidung hat Karsten gesorgt. Macht sich doch gut, oder?

10. Juni 2011

Schwarzenbach/Saale - Pegnitz (- Roth)
111 km (825 km)
über Bad Berneck - Bayreuth

Das Fichtelgebirge ist genau so brutal mit seinen häufigen steilen Anstiegen wie das Vogtland gestern! Und das gemeinste: Bergab muss man wegen des Untergrunds häufig bremsen :-(

In Bayreuth habe ich mich entschieden, doch erst in Pegnitz in den Zug zu steigen, denn ich habe ja wieder einen Termin: In Roth werde ich Freunde aus Siegener Zeiten treffen. Im letzten Jahr haben wir erstmals zu Pfingsten gezeltet, und da soll eine Tradition raus werden. Da ich in diesem Jahr aber schon auf Tour bin, kommen sie zu mir auf meine Route. Danke euch!

Schmunzler des Tages: In Roth finde ich auf keinem der Umgebungspläne den Campingplatz eingezeichnet, so dass ich in die Tourist-Information gehe. Die ist aber gerade unbesetzt, so dass ich den nächsten Mann frage, wo es zum Zeltplatz geht. Und der kann mir wie selbstverständlich weiterhelfen: Er ist Holländer und hat natürlich seinen Wohnwagen genau auf diesem Campingplatz stehen.

9. Juni 2011

Niederwürschnitz - Schwarzenbach/Saale
121 km (714 km)
über Kirchberg - Auerbach - Falkenstein - Oelsnitz - Hof - Oberkotzau

Heute wäre ein Höhenmesser interessant gewesen. Auch wenn ich wohl nie über 600m hoch war, so war ich doch ziemlich oft nah dran, und zwischendurch immer wieder in den tiefen Tälern von Mulde, Weiße Elster, Saale usw. Bei der kühlen Luft hieß das auch immer wieder Jacke an bzw. Jacke aus. Aber nie drohte Regen, eine angenehme Abwechslung zu den letzten Tagen.

8. Juni 2011

Freiberg - Niederwürschnitz
81 km (593 km)
über Flöha - Chemnitz - Lugau

Heute passte das nicht so gut: In den Pausen war es trocken, dafür bin ich unterwegs nass geworden und habe mir - auch wegen der ausdrücklichen Erwähnung des Erzgebirges im Deutschland-Wetterbericht als Regengebiet der Nacht - ein Zimmer genommen.

Schmunzler des Tages: Fast war ich schon sauer auf Hape Kerkeling, denn mehrmals wurde ich schon gefragt, ob ich über den Jakobsweg nach Spanien fahren will. Als ob es nichts anderes mehr geben würde! Heute musste ich dann aber doch darüber schmunzeln, weil ich ziemlich oft die Jakobsmuschel als Wegweiser gesehen habe...

7. Juni 2011

Königstein - Freiberg
94 km (512 km)
über Pirna - Dresden - Freital

Die heutige Etappe bestand aus zwei ganz unterschiedlichen Hälten: Zuerst flach entlang der Elbe bis nach Dresden, dann ein ständiges Auf und Ab bis Freiberg. Die Endungen von Freital und Freiberg sind übrigens völlig korrekt gewählt. Der Anstieg nach Freiberg hatte es wirklich in sich!

Mittagspicknick an der Dresdner Frauenkirche hat auch was. Und eine ganz andere Sehenswürdigkeit gab es nachmittags auch noch: Der Gedenkstein am Mittelpunkt Sachsens.

Schmunzler des Tages: Dass wir auf dem Elberadweg in der gleichen Richtung unterwegs waren, zeigt schon, dass ich mich nicht auf der Ideallinie bewege. Denn der junge Franzose, den ich traf, ist eigentlich in umgekehrter Richtung unterwegs, er war schon in Frankreich und der Schweiz und will noch nach Berlin und Stockholm.

6. Juni 2011

Görlitz - Königstein
94 km (418 km)
über Löbau - Sluknov - Sebnitz

In Taubenheim ging es nach Berlin und Spreewald nochmal für 500m über den Spreeradweg, diesmal entlang eines kleinen Bachs kurz nach seiner Quelle. Kurz danach bin ich für einen Abstecher nach Tschechien.

Erst in Sebnitz, in der Stadt der Kunstblume (Seidenblume), habe ich Pause gemacht, da ich vorher bei drohendem Regen die trockene Zeit zum Radeln nutzen wollte. Die Pause hat dann auch fast 3 Stunden gedauert, da es dort dann tatsächlich gewitterte.

Die abendliche Fahrt durch die Sächsische Schweiz mit aufsteigenden Nebelschwaden war einfach herrlich:

3. - 5. Juni 2011

Görlitz
0 km (324 km)

Wir haben uns ein paar richtig schöne Tage in dieser überraschend schönen Stadt gemacht.

Als "offizielle" Delegation aus der Partnerstadt hatten wir am Samstag einen Empfang beim Oberbürgermeister von Görlitz. Anschließend waren wir noch auf dem Rathausturm (Bericht).

Am Sonntag sind wir dann beim Europa-Marathon mitgelaufen (zumindest die beiden Frauen in unserer Gruppe; wir Männer waren beim Halbmarathon dabei). Zu den 21 Laufkilometern sind auch noch 35 Gehkilometer zwischen Unterkunft und Innenstadt (7 Mal hin und zurück bei 2,5 km einfachem Weg) dazugekommen. So faul, wie die oben stehenden 0 Radkilometer vermuten lassen, war ich in der Zeit also doch nicht.

Das war alles in allem ein richtig schöner Urlaub im Urlaub :-)

Schmunzler des Tages: Ganz schön hinterhältig, die Verkehrsführung in Görlitz...

2. Juni 2011

Halbendorfer See - Görlitz
88 km (324 km)
über Rothenburg

Diesmal bin ich dem Frosch- und dem (Oder-)Neiße-Radweg gefolgt. Am Männertag, wie er hier heißt, waren viele unterwegs.

In Görlitz bin ich dann 45 Minuten vor den anderen 7 Wiesbadenern angekommen. Görlitz und Wiesbaden sind Partnerstädte, und wir vom LC Olympia Wiesbaden wollen hier am Sonntag beim Europa-(Halb-)Marathon mitlaufen.

Schmunzler des Tages: In Podrosche bin ich mal kurz über die Grenzbrücke ins polnische Przewoz. Dort war das Zollgebäude zu verkaufen...

1. Juni 2011

Köthen - Halbendorfer See
117 km (236 km)
über Lübben - Lübbenau - Burg - Cottbus

Heute ging es über Spree-, Gurken- und Froschradweg einmal quer durch den Spreewald.

Schmunzler des Tages: Der Spreeradweg hatte gerade eine toll asphaltierte Fahrradstraße verlassen und verlief nun über einen holprigen Betonplattenweg, als ich eine Seniorin auf ihrem Rad überholte. Sie sagte nur 3 Worte, und treffender hätte man meine Meinung nicht beschreiben können: "Hier ist doof."

31. Mai 2011

Berlin - Köthen
89 km (119 km)
über Zeuthen - Prieros - Märkisch Buchholz

Heute stand die erste "richtige" Etappe auf dem Programm. Über Spreeradweg, Europaradweg 1 und Dahmeradweg ging es raus aus Berlin.

Schon in Zeuthen hatte ich einen glatten Tausender (16.000 km) auf dem Tacho. Mal sehen, wie oft ich das noch haben werde auf dieser Tour.

Anfangs war es noch sehr heiß, aber später machten es aufquellende Gewitterwolken spannend, in einem Ort nochmal weiterzufahren zum jeweils nächsten Ort. Aber es blieb dann doch trocken :-)

Schmunzler des Tages: ohne Worte

30. Mai 2011

Berlin
0 km (30 km)

Heute blieb das Rad stehen und ich habe Berlin mit U-, S- und Straßenbahn erkundet. Unter anderem hatte ich mir einen Termin zur Besichtigung der Reichstagskuppel geben lassen.

29. Mai 2011

Berlin
6 km (30 km)

Heute war ich bei SOAP im Chamäleon in den Hackeschen Höfen.

28. Mai 2011

Berlin
11 km (24 km)

Schmunzler des Tages: Der Spatz, der mich erschrocken hat, als er sich von hinten bis auf die direkt neben mir liegende Brötchentüte vorgewagt hatte, um einen Krümel zu erhaschen.

27. Mai 2011

Köln - Berlin
13 km (13 km)
mit der Bahn über Hamm - Minden